


Zu Fuß rund um die Texelgruppe
Der Klassiker unter den Fernwanderwegen: der Meraner Höhenweg! In sechs Wanderetappen umrunden Sie die Texelgruppe
Preis | ab € 980,- |
Termin | frei wählbar |
Gruppengröße | 10-20 Teilnehmer |
Der Meraner Höhenweg verwöhnt uns in vielerlei Hinsicht: unsere Augen können sich satt sehen an der großartigen Berglandschaft der Texelgruppe und den umliegenden Tälern. Unser Gaumen wird verwöhnt mit Südtiroler Schmankerln und allerlei Köstlichkeiten. Jahrhunderte alte Kultur begegnet uns auf Schritt und Tritt.
Rund um die Texelgruppe verläuft der Meraner Höhenweg, von Hof zu Hof, von Dorf zu Dorf, von Tal zu Tal und ist insgesamt fast 100 km lang. Im Jahre 1985 wurden einzelne Wege mit der einheitlichen Markierungen Nr. 24 versehen, der Weg wurde somit benannt und bekannt.
Der höchste Punkt ist das Eisjöchl mit 2.898 m Höhe, das Kalmtal mit 820 m Höhe der niedrigste Punkt, meist verläuft der Weg auf einer Höhe zwischen 1.300 m und 1.800 m Meereshöhe und bietet prächtige Aussicht auf Täler und Gipfel: Sie blicken hinunter in den Meraner Talkessel, das Vinschgau, das Schnalstal und Passeiertal.
Der Höhenweg ist in zwei Teile unterteilt: den Meraner Höhenweg Nord von Kathari-naberg im Schnalstal über das Eisjöchl nach Ulfas im Passeiertal, und den Meraner Hö-henweg Süd von Ulfas über die Muthöfe nach Katharinaberg.
Wir treffen uns in Dorf Tirol, fahren mit der Hochmuthbahn hinauf und umwandern die Texelgruppe im Uhrzeigersinn. Blumenreiche Bergwiesen, stattliche Bergbauernhöfe und urige Hütten liegen auf dem Weg. Wir wandern durch duftenden Bergwald und überqueren muntere Bergbäche. Sobald wir Katharinaberg verlassen und Richtung Eisjöchl auf-steigen wird das Gelände alpiner, wir befinden uns zwischen 2.000 und 2.800 m Höhe. Richtung Passeiertal wird die Landschaft wieder lieblicher, Bergbauernhöfe und viel Wasser bewundern wir auf diesem Wegstück. In Hochmuth schließen wir den Kreis, reich an Eindrücken uns schönen Erlebnissen kehren wir ins Tal zurück.
Progammablauf
1.Tag, 24.08.2019 – Anreise nach Südtirol
Individuelle Anreise nach Südtirol zum Parkplatz der Hochmuthbahn (Parkmöglichkeit für Wanderer des Meraner Höhenwegs, Gebühr 4,- € pro Tag).
Unsere Wanderführer nehmen die Bahn hinauf zum Gasthof Hochmuth (1.350m). um 17:00 Uhr, wir können uns entweder anschließen, oder in Eigenregie nach oben schweben. Die letzte Bahn geht um 19:00 Uhr!
Im Gasthof freuen wir uns auf ein erstes gemeinsames Abendessen und stimmen uns bei der Besprechung der bevorstehenden Wanderwoche auf unsere gemeinsame Zeit ein.
Tipp: Eine Vorabverlängerung in Dorf Tirol oder im Gasthof Hochmuth bietet sich für alle mit einer weiten Anreise an - in diesem Fall wäre vielleicht sogar der Aufstieg zu Fuß möglich!
2.Tag, 25.08.2019 – Hochmuthbahn bis Nassereith Hütte
Wir starten die erste Etappe des Meraner Höhenweges Prächtig und stolz stehen die Bauernhöfe hoch oben über dem Tal. Bis ins Mittelalter reicht die Geschichte dieser abgelegenen, auf steilen Hängen errichteten Höfe. Unser Weg überrascht immer wieder mit freiem Blick über den Talkessel von Meran, wir schauen auf Dörfer, Bergwiesen und Wälder hinunter. Über uns ragen hell leuchtende Felsgipfel gen Himmel. Übernachtung in der Nasereithütte (1.523 m).
Gehzeit: ca. 4,5 Stunden
Höhenunterschied: ↑ 600 m / ↓ 440 m
3. Tag, 26.08.2019 – Nassereith Hütte - Katharinaberg
Ein kurzer Aufstieg und wir erreichen den Berggasthof Giggelberg, großartige Aussicht ins Vinschgau und auf die umliegenden Gipfel. Weiter geht’s durch die „Schlucht der 1.000 Stufen“. Wir wandern in stetigem Auf und Ab mit prächtiger Sicht auf Blumenwiesen und steile, bewirtschaftete Flanken. Unser Weg führt wieder durch lichten Bergwald und über muntere Bäche. Das Schnalstal kommt näher. Wir blicken hinunter zum Schloss Juval (dem Sommersitz von Reinhold Messner) und erreichen am Nachmittag ca. 3 km oberhalb von Katharinaberg einen urigen Hof, auf dem wir die Nacht verbringen
Gehzeit: 5,5 Stunden
Höhenunterschied: ↑ 750 m / ↓ 1.110 m
4.Tag, 27.08.2019 – Katharinaberg - Eishof
Die heutige Etappe führt durch das Pfossental, einem Seitental des Schnalstales. Wir besuchen eine Schaukäserei und verweilen dort eine Zeit lang. Immer wieder gibt es Thementafeln, die über Natur und Geschichte des Tales berichten. Beim Eishof angelangt, stehen wir direkt am Fuß imposanter 3.000er Gipfel der Texelgruppe. Wir befinden uns auf stolzen 2.074 m Höhe.
Gehzeit: 5 Stunden
Höhenunterschied: ↑ 1.050 m / ↓ 250 m
5.Tag, 28.08.2019 – Eishof – Eisjöchl - Pfelders
Wir steigen auf zum Eisjöchl, mit 2.895 m der höchste Punkt auf dem Meran Höhenweg. Das Joch verbindet das Pfossental mit dem Pfelderertal. Vor uns steht stolz der Hohe Wilde (3.480m) und die Hohe Weiße (3.281m). Etwas unterhalb, auf 2.875 m Höhe, liegt die unlängst von einer Lawine zerstörte Stettiner Hütte. Wir legen hier eine Pause ein, bevor wir uns auf das letzte Stück zu unserer Unterkunft in Pfelders machen.
Gehzeit: 6 Stunden
Höhenunterschied: ↑ 850 m / ↓ 1.300 m
6.Tag, 29.08.2019 – Pfelders - Matatz
Das Pfelderer Tal ist bekannt für viele Wildbäche, die munter ins Passeiertal sprudeln und bei Moss in die Passer münden. Wir folgen unserem Weg Nr.24, verlassen kurzzeitig den Naturpark Texelgruppe und erreichen ihn bald wieder. Am Krössbichl auf 1.556 m Höhe begegnen sich der südliche und nördliche Teil des Meraner Höhenweges. Für uns geht es weiter nach Sefnar (1.448 m) und Außerhütt (1.457 m). Wir erreichen dann den Weiler Ulfas (1.328 m) und durch den Kammerwald schließlich die Höfergruppe Christl (1.029 m). Wie ein Schwalbennest liegt die Einkehr oberhalb von St. Leonhard. Übernachtet wird heute in Matatz (1.052 m).
Gehzeit: 5,5 Stunden
Höhenunterschied: ↑ 300 m / ↓ 900 m
7. Tag, 30.08.2019 - Passeiertal
Von Hof zu Hof durchwandern wir heute das Passeiertal. Über das Kalmbachtal, Magdfeld, Saltauser Tal, Verneuer, Riffan und durch das Spronser Tal gelangen wir zurück nach Hochmuth. Rechterhand blicken wir immer wieder auf die stolzen Gipfel der Texelgruppe. Im Kalmbachtal erreichen wir den tiefsten Punkt des Höhenweges: 820 m. Es folgt ein Aufstieg zu der Höfergruppe Magdfeld und wir sind schon über 1.000 m hoch. Der Weg führt vorbei an vielen Bergbauernhöfen und Weilern. Wir begegnen beim Gasthof Longfall, einem 600 Jahre alten Waal – der Kuenser Waal führt das Wasser vom Spronser Bach in 1,7 km in die Obst- und Weingärten von Kuens. Über die Steilwiesen erreichen wir schließlich wieder die Muthöfe, unseren Ausgangspunkt.
Abschlussabendessen und Übernachtung im Berggasthof Hochmuth..
Gehzeit: 7 Stunden
Höhenunterschied: ↑ 1.250 m / ↓ 1.000 m
8.Tag, 31.08.2019 – Heimreise
Nach dem Frühstück fahren wir mit der Hochmuthbahn hinunter nach Dorf Tirol und treten die individuelle Heimreise an.
Wichtiger Hinweis:
Es kann jederzeit zu wetterbedingten oder organisatorischen Änderungen im Tourenverlauf kommen.
Termine und Preise
Preise pro Person in Euro.
Leistungen
- 2 Übernachtungen (1. & 7. Nacht) im Gasthof Hochmuth im Doppelzimmer/ Mehrbettzimmer
- 5 Übernachtungen in Unterkünften der Mittelklasse, bzw. auf Hütten im Lager/ Mehrbettzimmer
- Halbpension während der gesamten Reise
- Berg- und Talfahrt mit der Hochmuthbahn (am ersten und letzten Tag)
- Wanderurkunde
- Qualifizierte Wanderführer Marion Zobel & Carsten Hell von HAGEN ALPIN TOURS
- 2 Übernachtungen (1. & 7. Nacht) im Gasthof Hochmuth im Doppelzimmer/ Mehrbettzimmer
- 5 Übernachtungen in Unterkünften der Mittelklasse, bzw. auf Hütten im Lager/ Mehrbettzimmer
- Halbpension während der gesamten Reise
- Berg- und Talfahrt mit der Hochmuthbahn (am ersten und letzten Tag)
- Wanderurkunde
- Qualifizierte Wanderführer Marion Zobel & Carsten Hell von HAGEN ALPIN TOURS
Nicht inbegriffen
- An- und Rückreise nach/von Dorf Tirol
- Nicht aufgeführte Mahlzeiten, Getränke
- Nicht aufgeführte Seilbahnfahrten oder Transfers
- Trinkgelder, Persönliche Ausgaben etc.

Unterkunft
- 5 Übernachtungen in Unterkünften der Mittelklasse oder auf urigen Berghütten im Lager bzw. Mehrbettzimmer mit Halbpension
- 2 Übernachtungen auf dem schönen Berggasthof Hochmuth im Doppel- oder Mehrbettzimmer mit Halbpension
Gruppengröße
10 - 20 Teilnehmer
Anforderungen/Voraussetzung
Gesunde körperliche Verfassung, sehr gute Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Ausdauer für Tagesetappen zwischen 4 und 9 Stunden reiner Gehzeit und Höhenunterschiede von bis zu 1.300 m im Auf- und 1.400 m im Abstieg. Es gibt auch felsige Passagen, bei denen ggf. die Hände zur Hilfe genommen werden müssen. Bitte beachten Sie unsere Ausrüstungstipps.
Klima
Das Klima der Dolomiten ist wechselhaft. Es kann in den begangenen Höhen bei Schlechtwettereinbruch in jedem Monat des Jahres schneien (jedoch bleibt der Schnee im Sommer nicht lange liegen). Rechnen Sie mit heißen, sonnigen Tagen ebenso wie mit frischem Wind und Regenschauern. Sonnen- und Regenschutz, Mütze und Handschuhe gehören auf alle Fälle mit ins Gepäck! Bitte packen Sie entsprechend der Ausrüstungsliste!
Ausrüstungsliste
- Personalausweis, Bargeld, EC-Karte, Krankenkassenkarte, Auslandskrankenversicherung
- Rucksack ca. 30 Liter inkl. Rucksackhülle (gepackter Rucksack: 8 -10 kg)
- knöchelhohe Bergschuhe mit griffiger Profilgummisohle (Vibram)
- 2 Paar Wandersocken
- 2 Trekkinghosen (Zipp-Hosen) oder 1 x kurze Hose + 1 x lange Hose
- Wärmende Jacke/ Pullover aus Fleece oder Merinowolle (Funktionskleidung)
- Wasserdichte Regenjacke mit Kapuze, Regen-Überhose (am besten beides aus Gore-Tex, 2 Lagen)
- atmungsaktive Ober- und Unterbekleidung
- Wechselwäsche (wasserdicht in Plastikbeutel verpackt)
- Mütze, Handschuhe, Halstuch
- Kopfbedeckung gegen Sonne, Sonnenbrille, Sonnencreme, Lippenschutz
- Trinkflasche (mind. 1 Liter)
- Tourenverpflegung (Kraftriegel, Nüsse, etc.)
- leichte Turnschuhe oder Badeschlappen für die Hütte
- Hüttenschlafsack
- Kulturbeutel (sehr klein und leicht)
- kleines Handtuch
- Erste-Hilfe-Set (Pflaster, Tape, etc.)
- Taschenlampe
- Optional: Teleskop-Wanderstöcke als Gehhilfe, kleiner Regenschirm
- Badebekleidung (wahlweise; für Baden im Bergsee, evtl. Freibad)