"Am siebzehnten Tag des siebenten Monats ließ sich Noahs Arche nieder auf dem Berge Ararat" - so steht es im Alten Testament. Ob Noah nach der Sintflut auf dem Ararat gelandet ist? Die Bevölkerung dieser Region ist fest davon überzeugt, glaubt aber auch, dass kein Sterblicher sie je erblicken soll, so sei es Gottes Wille.
Unabhängig von der biblischen Bedeutung des Ararat strahlt der Vulkankegel (letzter Ausbruch 1840) eine gewaltige Faszination aus. Der ruhende Vulkan liegt im Ararathochland in Ostanatolien. Aus diesem 1.700 m hohen Plateau streckt sich der geschichtsträchtige Berg mächtig, freistehend und respekteinflößend ganze 3.000 m empor. Selbst im Hochsommer ist die Kuppe stets mit Schnee bedeckt, die Flanken des Vulkans vegetationslos. Wolkenfelder unterhalb des Gipfels lassen den Koloss wie schwebend erscheinen.
Sie fliegen zunächst nach Istanbul, dann per Inlandsflug weiter nach Van, am gleichnamigen See gelegen. Der Van See ist siebenmal so groß wie der Bodensee und hat keinen Abfluss. Nur eine einzige Fischart hat sich an das seifige, an Natrium- und Kaliumsalzen reiche Wasser gewöhnt und führt ein konkurrenzloses Dasein. Hier besteigen wir am ersten Tag den Berg Artos (3.537 m). Am zweiten Wandertag unternehmen einen Ausflug zur Insel Akdamar. Nach dem Gipfelsturm des höchsten Gipfels der Türkei haben Sie die Möglichkeit Ihren Aufenthalt in Istanbul individuell zu verlängern.